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Allgemeines
Weltenkunde
Wesen
Vergiss, was du über Vampire weißt.
Vergiss all die Bücher, die du gelesen hast. Das Bild des dürren, leichenblassen Wesens mit knochigen Wangen, das tagsüber in einem Sarg schläft und zurückgezogen in seinem Schloss tief in den Wäldern haust - in den meisten Fällen Unsinn. Vampire sind Teil unserer Gesellschaft - sie sind die freundliche Familie von nebenan, die so unverschämt gut aussieht, das Kinokassenmädchen mit der einzigartigen Augenfarbe oder der Typ, der auf dem Schulhof alle beim Armdrücken abzieht.
Es ist unklar, wo genau die Vampir-Art ihren Ursprung haben. Genauso wie es unklar ist, wer der erste Vampir jemals war (und ob er noch lebt), wie lang’ das mittlerweile her sein könnte und wo oder wie er verwandelt wurde. Der älteste noch auf Erden wandelnde Vampir wurde 2.500 Jahre vor Christi geboren, damit war er jedoch längst nicht der erste.
Eigenschaften
Kreaturen wie aus Stein
Das Gift eine:r Vampir:in lässt bei der Verwandlung die Hautzellen kristallisieren, sie werden zu einer glatten, reinen, marmorähnlichen, nur schwer zur durchdringenden Substanz, die das Licht der Sonne bricht wie ein Diamant - falls ihr euch also gefragt habt, warum Vampire glitzern: deswegen! Vampire wirken wie menschgewordene Steinfiguren, ihre Haut ist entsprechend blass, kühl und glatt (und wird daher oft als makellos wahrgenommen). Wenn er es drauf anlegen würde, könnte ein:e Vampir:in sogar spielend leicht als Statue durchgehen: es ist ihnen nämlich möglich, ohne Mühen still zu sitzen, sie müssen auch weder atmen noch blinzeln.
Ernähren sich von Blut
Vampir:innen ernähren sich von Blut! Das Gift, das sie am Leben hält, wird daraus gewonnen. Dabei können sie sich sowohl von menschlichem als auch tierischem Blut ernähren. Vampir:innen, die menschliches Blut trinken, haben rote Augen - die „Vegetarier“ eine goldene Augenfarbe. Gerade jüngere (also: frisch verwandelte) Vampir:innen können dem Duft von Menschen nur schwer widerstehen, mit den Jahren wird es jedoch einfacher. Das Trinken von Tierblut stillt im Allgemeinen den Blutdurst - jedoch nicht das Verlangen nach menschlichem Blut. Ein „Vegetarier“ muss sich demnach daran gewöhnen, nach dem Trinken niemals ganz zufrieden zu sein. Ist also ein bisschen wie Suppe essen, wenn man sich eigentlich auf ein Steak gefreut hat: erfüllt seinen Zweck, aber so richtig glücklich macht’s nicht. Kein Wunder, dass der Blut-Vegetarismus unter den Vampir:innen nur selten vertreten ist.
Sind unsterblich & altern nicht
Ein:e Vampir:in bleibt äußerlich in dem Alter, in dem er verwandelt wurde. Ewige Jugend ist also nicht weiter ein unerfüllbarer Traum. Ein:e Vampir:in geht auch nicht in Flammen auf, wenn sie:er in das Licht der Sonne tritt, und auch Knoblauch und umgedrehte Kreuze können ihnen nichts anhaben. Sie können nicht wie Menschen ersticken, ertrinken… tatsächlich ist der einzige Weg, eine:n Vampir:in zu töten, seinen Kopf vom Rest des Körpers zu trennen und seine Einzelteile sicherheitshalber zu verbrennen. Eine:n Vampir:in „verdursten“ zu lassen führt lediglich zur Versteinerung, die aufgehoben wird, sobald erneut Blut in den Kreislauf gelangt.
Besondere Fähigkeiten
Es gibt einige Vampir:innen mit besonderen Fähigkeiten: Gedanken lesen, die Zukunft voraussehen, Spuren verfolgen - die Liste ist endlos. Nicht jede:r Vampir:in besitzt eine besondere Fähigkeit - doch wenn, dann handelt es sich bei der Fähigkeit meist um eine Eigenschaft, die bereits im menschlichen Lebens des:der Vampir:in besonders ausgeprägt war - und die sich als übernatürliche Gabe manifestiert. Beispiele und Kategorien für besondere, mentale Fähigkeiten von Vampir:innen erhaltet ihr
Und sonst so?
- sind sehr stark & sehr schnell
- haben Fangzähne
- können nicht schlafen
- alle Sinne sind geschärft
- besitzen Nachtsicht
- man sagt ihnen eine rachsüchtige Natur nach
Soziales
Während einige Vampir:innen es vorziehen, allein durch die Weltgeschichte zu ziehen, leben andere gemeinsam mit einem Gefährten als Nomaden mal hier, mal da. Andere wiederum versammeln sich in Zirkeln - die Ewigkeit allein zu verbringen, kann eben schnell langweilig werden. Innerhalb dieser Zirkel gelten oftmals ganz eigene Regeln. Beispiele für Zirkel sind beispielsweise der Cullen oder Denali-Clan, aber auch die Volturi in Italien oder LaRoma in Rumänien.
Als ältester bekannter Zirkel stellen die Volturi die Regeln der Gemeinschaft auf - sie verabschieden Gesetze und vollstrecken entsprechende Strafen. Weitere Informationen zu den Volturi findet ihr
Gesetze
Die vom Volturi-Zirkel erlassenen Gesetze sind unter allen Umständen einzuhalten - und werden bei Gesetzesbruch unweigerlich mit dem Tode bestraft. Die Gesetze zielen darauf ab, die Geheimhaltung der Vampir:innen vor den Menschen zu gewährleisten.
- Die Jagd nach Menschen muss so unauffällig wie möglich stattfinden; wenn möglich sollen keine Opfer gefordert werden, die vermisst werden würden.
- Das Wandeln von Kindern in Vampir:innen („unsterbliche Kinder“) ist verboten, da diese sich nicht kontrollieren können.
- Die Zusammenarbeit mit Kindern des Mondes ist verboten. Ist ein:e Werwolf:Werwölfin bekannt, ist diese:r den Volturi zu melden - oder eigenhändig zu töten.
- Die Jagd in und rum um Volterra ist verboten. Das Gebiet muss weitläufig vermieden werden.
- Vampir:innen dürfen sich den Menschen nicht im Sonnenlicht zeigen.
- Der:die Erschaffer:in ist für seine:n Neugeborene:n verantwortlich. Er:Sie muss seinen:ihren Nachkommen über die geltenden Gesetze unterrichten und hat Verantwortung dafür zu tragen, dass diese eingehalten werden.
- Erfährt ein Mensch von der vampirischen Existenz, muss dieser entweder getötet oder verwandelt werden. Kein Mensch darf von Vampir:innen wissen.
Wie entstehen Vampire
Ein Mensch, der gebissen wird, verwandelt sich in eine:n Vampir:in - vorausgesetzt, er oder sie wird nicht vor Ende der Verwandlung komplett leer gesaugt. Beim Biss wird das Vampirgift in den Blutkreislauf des Menschen gebracht, um diesen während des Trinkens zu immobilisieren. Wird der Mensch während des Trinkens nicht getötet, beginnt das Gift damit, im menschlichen Körper seine Wirkung zu entfalten. Junge Vampire erfahren unmittelbar nach der Verwandlung für gewöhnlich einen vorerst unstillbaren Blutrausch und müssen über die nächsten Wochen hinweg lernen, die Instinkte und Kräfte unter Kontrolle zu halten. Diese Verwandlung funktioniert nur bei Menschen, Kinder des Mondes und Gestaltwandler sind immun gegen das Gift von Vampiren.
Einem Vampir ist es möglich, ein Kind mit einem als biologisch weiblich geborenen Menschen zu zeugen. Dabei entsteht ein Vampir-Mensch-Hybrid. Es sind bisher jedoch nur wenige Fälle von Hybriden bekannt, da der Mensch den Zeugungsakt nur sehr, sehr selten überlebt.