Spieler:innenübersicht
Berrie
Berrie
Wir pflegen eine gewisse Distanz, nicht zuletzt meiner speziellen Fähigkeit wegen (und hier sprechen wir nicht von meinen atemberaubend Zungen-Skills, die sie leider noch nicht hat erfahren dürfen).
- Basil Watkins
Statistik
13.10.2022Registriert am
16.11.2024Zuletzt online
06.11.2024Letzter Beitrag
5Inplayzitate
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Inplay-Präferenzen
MonatlichBevorzugte Postfrequenz
Deutsch und EnglischBevorzugte Postsprache
UnterschiedlichBevorzugte Postlänge
1. PersonBevorzugte Postperspektive
Charaktere
Felix
Volturi
Wenn du an die Decke starrst, dann starrt sie zurück. Alles wie immer. Wenn du deine Schleifen drehst, quietschen deine Schuhe auf dem glatten Boden. Alles wie immer. Wenn du deine Zähne in den Hals junger Mädchen stößt, schreien sie, aber oft nur kurz. Alles wie immer. Dein Leben dreht sich seit über achthundert Jahren im Kreis und immer wieder siehst du dich damit konfrontiert, ein bisschen mehr Aufregung, ein bisschen mehr Leben in deinen Alltag als Unsterblicher zu bekommen. Die Langeweile ist dein ärgster Feind, doch er lässt sich gut bekämpfen mit einem besten Freund. Zu zweit schleicht ihr durch die Gänge, knobelt die Wetten aus, die niemand wirklich ernsthaft gewinnen kann. Seid bekannt für euren Schabernack und eure Ruchlosigkeit, gleichwohl auch für eure Loyalität, euren Einsatz, euer Leben für eure Familie. Du bist der Starke, oft genug reduziert auf das, was dich wirklich ausmacht: deine Kraft als Vampir. Oft genug aber auch unterschätzt. Etwas, das dich nur selten öffentlich zu tangieren scheint, so, wie dich generell nur sehr selten wirklich etwas aus der Fassung bringt. Du bist eine Konstante in Volterra, Teil der Volturi und auch das – ja, auch das seit über achthundert Jahren.
Vampir
832 Jahre alt
Jane
Volturi
Dein ausdrucksloser Blick ist das Sinnbild für Kaltschnäuzigkeit, für Arroganz und fehlendes Mitgefühl. So viele Leben sind an dir vorbeigezogen, schier endlose Emotionen, Gedanken, Wünsche und Träume, noch mehr Leid, Verlust, Trauer und Tod. Es gibt kein Gefühl, das du nicht schon erlebt hast, keine Erfahrung, die du nicht schon gemacht hast, was dich heute dazu verleitet, eine Vielzahl davon nicht mehr zulassen zu wollen. Du bist nicht so zerbrechlich, wie du scheinst, hast Reißzähne, die anderer Leute Tod bedeuten und eine Gabe, die den Tod als Erlösung inszeniert. Als Gegenstück deines Zwillingsbruders bist du all das, was er ist und alles, was er nicht ist. Berechnend, skrupellos und beharrlich gleichst du seine Impulsivität aus, obwohl mancher Tage alles in dir schreit und rebelliert. Engelsgleich liegt dir die Welt zu Füßen, Männer, Frauen und Kinder, die du nur belächeln kannst, denn sie alle sind vergänglich, doch du und dein Bruder, ihr werdet ewig leben und sie alle überleben. Über ein Jahrtausend ist an dir vorbeigezogen, dein Leben als Vampirin wird geprägt durch deinen unermüdlichen Einsatz für deine Familie, für die Gruppe von Vampir:innen, die euch diese Form des Lebens einst ermöglicht hatte. Den Schein zu wahren, stets rational und konzentriert zu bleiben, hast du perfektioniert; nur einige wenige wagen den Blick in einen Abgrund, den du tunlichst zu schützen weißt. Er ist finster und endlos, dass du ihn mit einem Lächeln aus deinen Gedanken verbannst, ihn verdrängst und bekämpfst, jeden Gedanken in Schmerzen und Blut ertränkst, obwohl du selbst zu ertrinken drohst.
Vampirin
1289 Jahre alt
Elisabeth
Eccleston
Betty, oh Betty. Du lächelst so schön – in fremde Gesichter, in die Kameras, dein Spiegelbild an. Dein Lächeln ist so warm und freundlich, es fällt dir nicht schwer, dich in die Herzen anderer zu stehlen. Du bist die Vorzeigetochter, so schön, so intelligent, aber niemals unhöflich, niemals zu laut oder zu kritisch, immer genau das, was du sein sollst zum genau richtigen Zeitpunkt. Du kannst dich einordnen, unterordnen, das sein, was man von dir erwartet und die Person sein, die es braucht. Dein kreativer Freigeist drückt sich in Worten und bunten Bildern aus, in witzigen Sprüchen, die dir keiner zutraut, das Image und den Ruf deines Arbeitgebers aber täglich verbessert. Du bist eine Eccleston und auch, wenn der Name in ausgewählten Kreisen elitäre Alarmglocken klingen lässt, fällt es Außenstehenden schwer, dich richtig einzuordnen. Manchmal bist du nur die „Tochter von“, manchmal bist du die „Schwester von“, die „Enkelin von“, anderer Tage hast du deine Position ja auch nur aufgrund deines Familiennamens erhalten und trotzdem können sie über dich nur selten Schlechtes schreiben. Du bist das weiße Schaf, die gute Tochter, die folgsame Tochter, die ihren Vater im besten Licht dastehen lässt. Wenn niemand zu genau hinsieht, rahmt das rote Haar nicht nur dein Gesicht, sondern überzieht deinen Körper; immer dann, wenn du das Tier in dir rauslässt. In der Wasserspiegelung erkennst du dein zweites Ich, der Rotfuchs starrt angestrengt zurück, ehe du die Spur aufnimmst; und folgst – so wie immer.
Wandlerin
30 Jahre alt
Farah
Evangeline Crescent
Du lächelst; immer und immer wieder. Immer dann, wenn’s von dir erwartet wird. Und auch dann, wenn’s nicht so ist, weil’s dir in Fleisch und Blut übergegangen ist. Strahlst in die Kameras dieser Welt, kommst kaum hinterher die Nachrichtenanfragen auf Instagram zu sichten. Stehst parallel auf dem Stepper, während du für die nächste Algebra-Klausur lernst, durch deine Airpods klirrt ein fremdspracher Podcast, denn Frau von Welt kann sich auch in dieser Hinsicht nicht Lumpen lassen. Dass du noch längst keine Frau und schon gar nicht von Welt bist, spielt keine Rolle. Du wirst es sein - und das eher früher als später. Dein Tag müsste 72 Stunden haben, um all deinen Aufgaben nachzukommen; um dem Lernpensum deines Elite-Internats gerecht zu werden, täglich deine sechzig bis hundertzwanzig Minuten Sport zu treiben, zwei Mal die Woche zum Training und ein Mal die Woche zum Musikunterricht zu gehen, an einem Abend die Theater-AG zu besuchen, dich mit den neuesten Trends und Gerüchten auseinander zu setzen, Zeit mit deinen Freundinnen zu verbringen und - ach ja - bei jeder High Society Party deiner Eltern aufzutauchen, wenn die es gerade für notwendig befinden, dein pubertäres Leben höchstbietend an die Klatschzeitschriften zu verhökern. Du bist 17 und dein Terminkalender lässt selten weniger als eine 70-Stunden-Woche zu, aber was soll aus dir werden, wenn du nicht jetzt schon anfängst, die Grundsteine für deine Zukunft zu legen?
Dass du mit dem sprichwörtlich goldenen Löffel im Mund geboren wurdest und technisch gesehen wahrscheinlich keinen Finger krumm machen müsstest und trotzdem zeitlebens ausgesorgt hättest, ändert nichts an dem Erwartungsdruck, der auf deinen durchtrainierten Schultern lastet. Der Druck, eine Crescent zu sein; eine vom Nebenzweig, Tochter der Zweitgeborenen, die nicht in den Genuss der primären Aufmerksamkeit, die mit diesem Namen einhergeht, kommt - und alles Erdenkliche dafür tut, sie trotzdem zu erlangen. Du bist in der Hinsicht eindeutig die Tochter deiner Mutter, hast ein bisschen zu viel Enthusiasmus abbekommen, der dann aber doch nicht reicht, um dir auf dem Schulhof die Krone aufzusetzen. Vermutlich könntest du, wenn du’s wolltest, aber wenn du eins recht schnell hast lernen müssen, dann, dass in deinen Kreisen nur sehr wenigen Menschen zu trauen ist. Und du? Du traust eigentlich sowieso nur einer so richtig. Deiner besten Freundin, ergo der, die sich an deiner statt selbst gekrönt hat. Schmerzte damals ein bisschen in deinem crescent-Herz, aber im Grunde weißt du, dass sie’s besser macht, als du. Denn du, ja du erfüllst nur ein Bild - das Bild, das andere von dir zeichnen. Dabei passt das Bild irgendwie nur so mittelprächtig zu dir, wie das Kleid aus der Vorjahressaison, das jetzt an der Hüfte zwickt, weil du nachmittags ein Macaron zu viel gegessen hast. Schade.
Mensch
17 Jahre alt
Basil
Watkins
Gäbe es ein Buch mit sieben Siegeln, wärst du ohne Zweifel ein Kapitel darin. Schwer zu lesen und noch schwerer zu begreifen. Dein Gesicht hat sich eingebrannt in die Geschichte der Stadt, die du mittlerweile Heimat nennst, doch die Entwicklung der letzten Jahrzehnte entlockt dir nun nicht mehr als ein müdes Gähnen. Stets auf dem Sprung, stets auf der Suche, gibst du dich nicht zufrieden mit dem Stillstand, der London bereits seit Jahren fest im Griff hat. Du bist ein wankelmütiges Geschöpft, ein Vampir, der auf der Suche nach sich selbst irgendwo falsch abgebogen ist und nun festsitzt in einem starren Konstrukt. Eines, dem du dein Leben verschworen hast, weil es aus eben jenen besteht, denen du dein Leben vermacht hast; denen du vertraust und die neben der Verpflichtung der einzige Grund sind, wieso du noch immer hier bist. Mit Müh’ und Not machst du das Beste aus deiner Situation, bist heute hier, morgen dort. Dein Ruf wird dir kaum gerecht und trotzdem fällt es dir leicht, das platte Bild immer weiter zu befeuern. Schwer zu glauben, dass du Teil des Londoner Zirkels sein willst, der vor so vielen Jahren nicht nur ein Dutzend Lebend nahm - sondern auch für Frieden stimmte. Sieht man dir gar nicht an.
Vampir
457 Jahre alt
Stella
Catrina Wingrave
Was glaubst du, wer man ist, wenn ein Jahrtausend sich anfühlt, wie ein Wimpernschlag? Die Zeit ist ein Konstrukt, das du längst aufgegeben hast. Die Unendlichkeit steht dir offen und das nun schon so lang, dass du nicht mehr weißt, wie ein endliches Leben aussehen könnte. Wie ein Leben ohne den stetigen Drang nach Blut sein könnte. Du bist eine von ihnen, schlägst deine Zähne so tief in menschliches Fleisch, dass es unter ihrer Spannung reißt. Bist eines dieser Wesen, für die Bücher geschrieben, Filme gedreht und Lieder komponiert werden, doch dein Leben ist längst nicht so romantisiert. Ständig auf der Flucht, niemals sesshaft werden, niemals das Gefühl von wahrem Glück, wahrer Liebe oder wahrer Zugehörigkeit fühlen; das ist dein Schicksal, seit vor Jahrhunderten der Teil von dir ausgelöscht wurde, dem du dein Leben verschrieben hättest. Hast seither stets nur die weitesten Wege gesucht, die größtmögliche Distanz zwischen dich und deine Erinnerung gebracht.
Vampirin
1203 Jahre alt