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exile's garden twilight universe ♦ London & Volterra ♦ L3S3V3


Das Exile's Garden baut auf dem Twilight-Fandom rund um die Geschichten von Stephenie Meyer auf. Mit einigen Änderungen bietet das Forum Original- und eigenen Charakteren ein Zuhause in London und Volterra. Das Forum spielt im Jahr 2020 und somit 13 Jahre nach dem Ende von „Bis(s) zum Ende der Nacht“.
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08.04.2024 Die Whiteliste wurde erfolgreich gelöscht.
01.04.2024 Die neue Whitelist ist aktiv!
01.04.2024 Wir wünschen allen wunderschöne freie Oster-Tage!
06.03.2024 Die Blacklist wurde vorzeitig deaktiviert, da alle Charaktere gestrichen wurden.
01.03.2024 Unser High Five wurde erfolgreich beendet! Danke für euer Engagement.
01.03.2024 Die neue Blacklist ist aktiv!
08.02.2024 Die Whitelist wurde erfolgreich gelöscht.
01.02.2024 Die neue Whitelist ist aktiv!
13.01.2024 Unser erster High Five hat gestartet!
13.01.2024 Der erste Zeitsprung hat stattgefunden.
08.01.2024 Die Blacklist wurde erfolgreich gelöscht.
01.01.2024 Die dritte Blacklist ist aktiv!
24.12.2023 Wir wünschen allen besinnliche Feiertage!
11.12.2023 Die Whiteliste wurde erfolgreich gelöscht.
01.12.2023 Die neue Whitelist ist aktiv! Sie ist bis zum 11.12. aktiv.
01.12.2023 Im Dezember kommt es zu eingeschränkter Team-Erreichbarkeit.
01.12.2023 Der Wordathon wurde erfolgreich beendet, vielen Dank an alle Teilnehmenden! Ihr wart großartig. ♥
23.11.2023 In der dritten Wordathon-Phase haben wir uns übertroffen und starten nun die letzte Phase!
16.11.2023 Die zweite Wordathon-Phase war ein voller Erfolg und läutet die dritte Phase ein!
09.11.2023 Die erste Wordathon-Phase ist abgeschlossen und die zweite beginnt!
08.11.2023 Die Whiteliste wurde erfolgreich gelöscht.
01.11.2023 Die neue Whitelist ist aktiv!
31.10.2023 Zum Geburtstag und dem NaNoWriMo startet unser Jubiläums-Wordathon!
31.10.2023 Happy 1st Birthday!
04.10.2023 Willkommen zurück, die Sommerpause endet!
08.06.2023 Die Whitelist wurde gelöscht.
31.05.2023 Viel Spaß beim Community Event!
31.05.2023 Im Juni erwarten euch White- und Blacklist mit Sonderregeln! Viele Canon-Charaktere sind wieder frei.
11.05.2023 Das Team ist wegen interner Abwesenheit aktuell nicht vollständig erreichbar. Anliegen werden daher zeitverzögert bearbeitet.
09.04.2023 Wir wünschen euch frohe Oster-Feiertage!
08.04.2023 Die Whitelist und alte Discord-Karteileichen wurden gelöscht!
04.04.2023 Es gibt Neuigkeiten zu unseren Plots!
01.04.2023 Die neue Whitelist ist aktiv!
08.03.2023 Die Blacklist wurde erfolgreich gelöscht.
01.03.2023 Die zweite Blacklist ist aktiv!
01.02.2023 Es ist soweit: Die erste Exile's Garden Posting-Extravaganza beginnt. Unser Ziel: 183 Posts bis Ende Februar. ♥
01.02.2023 Die neue Whitelist ist aktiv!
08.01.2023 Die Blacklist wurde erfolgreich gelöscht.
01.01.2023 Wir hoffen, ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht und auf ein erfolgreiches 2023.
24.12.2022 Allen Weihnachts-Feiernden wünschen wir besinnliche Feiertage, fleißige Weihnachtsmänner und -frauen und/oder ein fleißiges Christkind!
19.12.2022 Happy Birthday to you, liebe Jule! Ich wünsche dir alles Gute zu deinem Geburtstag. ♥
18.12.2022 In wenigen Tagen weihnachtet es und in diesem Sinne wünschen wir einen schönen vierten Advent und ein schönes Chanukka-Fest!
11.12.2022 Wir wünschen allen einen ruhigen und vorweihnachtlichen dritten Advent.
06.12.2022 Hoffentlich habt ihr alle eure Schuhe geputzt, denn wir wünschen euch einen schönen Nikolaus-Tag!
04.12.2022 Wir zünden die zweite Kerze an und wünschen euch einen besinnlichen zweiten Advent!
01.12.2022 Wir wünschen einen schönen ersten Dezember und bringen euch einen Merry Christmas-Bereich für mögliche Feiertagsszenen mit!
27.11.2022 Wir wünschen euch einen wunderschönen ersten Advent und eine besinnliche Vorweihnachtszeit!
31.10.2022 Willkommen im exile's garden! Das Forum hat ab heute offiziell eröffnet. ♥ Wir freuen uns sehr darauf, dabei zuzusehen, wie eure und unsere Ideen Wirklichkeit werden.
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London Zirkel Regen prasselt auf den Boden, während die Nacht tiefe Schatten wirft. Der kühle Wind frisst sich in erhitzte Leiber, die sich eifrig dem Londoner Winter entgegenstellen. Doch das, was scheint wie immer zu sein, stellt sich alsbald als Lüge und irrsinniger Trugschluss heraus. Das Flüstern wird lauter, Gerüchte präziser - über eine Nachricht, die Krieg bedeuten kann. Alle Bestrebungen, dieses Geheimnis zu binden, haben versagt. Die Wut kocht hervor, zerbricht die fragile Ruhe im Westen Londons. Angst und Unsicherheit breiten sich aus wie ein Schatten über der Stadt, und die Sicherheit, die sie einst genossen hatten, beginnt zu bröckeln. Sie sind nur einen Steinwurf davon entfernt, ein Feuer zu entfachen, das niemand zu löschen vermag. Ein Steinwurf im Glashaus.
Children of the Moon Blut, Qualen und Tod schweben bereits seit dutzenden Jahren über den Children of the Moon, sind die Geißel aller vergangenen und kommenden Generationen. Doch allen intensiven Bemühungen, die verbliebenen Werwölfe und Werwölfinnen von dieser Welt zu tilgen, zum Trotz sind sie noch am Leben. Sie verstecken sich, suchen gezwungener Maßen den Schutz der Dunkelheit, der Kanalisation, der Einsamkeit. Einmal im Monat rasseln Ketten unter den Straßen der Stadt, ziehen und zerren an festen Stahlträgern in abgelegenen Bunkern oder Kellern. Sie haben überlebt, doch das, was sie haben, das nennen sie nicht Leben. Die Unzufriedenheit wächst, sie gedeiht mit jedem neuen Exempel, das statuiert wird, mit jedem unnötigen weiteren Tod eines Children of the Moon. Es brodelt – schon seit Jahrzehnten, ach, Jahrhunderten. Und niemand hört es, sieht es kommen.
Volturi Lange Zeit konnte man sich in den steinernen Hallen auf dem Thron ausruhen, konnte sich darauf verlassen, dass alles seiner Dinge gehe, alle folgen würden, wohin die blinden Schafe doch geführt würden. Sie, die Volturi, als getreue und umsichtige Führer:innen einer Herde voll von überwiegend dummem und einfältigem, ja nutzlosem, Gefolge. Zu lang ruhte man sich auf der Gewissheit aus, niemals angefochten oder angezweifelt zu werden, zu lang war man untätig, hat sich in der Sonne gesuhlt und anderen Gesetze auferlegt, die mit eiserner Hand verfolgt wurden. Seit jenem schneebedeckten Tag in Forks schien Unruhe in den bislang eingerosteten Apparat gekehrt zu sein. Die Zahnräder drehen sich mühsam, doch sie gehen voran, immer weiter und weiter. Ob sie das zum Sieg führt?
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February
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March
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Spieler:innenübersicht
jea
jea
Da hör ich die Zahnräder in ihrem Kopf rattern, kann mir die Gedanken, die ihr durch den Kopf schießen, förmlich vorstellen, wie ein Schwarm Fische, schnell und unfangbar.
- Ashton Hawthorne
Statistik
08.01.2024Registriert am
19.11.2024Zuletzt online
08.11.2024Letzter Beitrag
13Inplayzitate
76Inplay-Posts
19Szenen insgesamt
300783Geschriebene Zeichen
3958Durchschnittliche Zeichen
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Bevorzugte Postfrequenz
DeutschBevorzugte Postsprache
UnterschiedlichBevorzugte Postlänge
Bevorzugte Postperspektive
Charaktere
Faith Donovan
Du hast schon ein paar Jahre hinter dir. Bist schon eine Weile auf dieser Welt und dachtest immer, dass du Bescheid wüsstest, zumindest ein bisschen. So viel, wie ein Teenager eben wissen kann (und gedanklich noch viel mehr), doch hat eine beinahe schon schicksalshafte Begegnung gereicht, um deine Welt auf den Kopf zu stellen und dir zu zeigen, dass du eigentlich gar nichts weißt. Was du bisher nur aus Büchern oder Filmen kanntest, existiert plötzlich um dich herum und was auf den ersten Blick ganz normal aussieht, kann auf den zweiten oder dritten Blick so viel mehr offenbaren. Unglaublich ist das neue normal - und obwohl man denken könnte, dass du dich wenigstens schon ein bisschen daran gewöhnt hast, ist dem nicht wirklich so. Nicht komplett. Du fühlst dich immer wieder mal fremd in deiner eigenen Haut, wie neu auf diesem Planeten und gar nicht so, als wärst du noch immer du selbst. Dafür hat sich zu viel verändert. Hattest du früher noch keine Ahnung, was du einmal mit deinem Leben anfangen willst, so spielt das jetzt kaum noch eine Rolle. Und hast du dich früher noch über deine Eltern und ihre Einstellung, ihren Glauben aufgeregt, steht jetzt eher die Frage im Raum, ob du sie überhaupt noch einmal sehen wirst. Wo dich die Gedanken an deine Zukunft in dem Rahmen überfordert haben, der vielleicht noch als normal gilt, versuchst du sie jetzt lieber komplett zu verdrängen, um nicht in endlosen Gedanken verloren zu gehen. Denn genau das wird sie sein, deine Zukunft, dein ganzes Leben: endlos.
Vampirin
17 Jahre alt
Ashton Hawthorne
Wenn du durch die Schulflure oder über den Schulhof läufst, spürst du sie ziemlich oft: die Blicke, die man dir zuwirft oder die dir sogar ein paar Meter weit folgen. In der Regel sind sie dir egal, da juckt es dich nicht mal, was gleichzeitig hinter vorgehaltener Hand über dich getuschelt wird. Manchmal musst du dir aber doch ein kleines Grinsen verkneifen, weil du dann ganz genau weißt, worum es gehen könnte. Dann lassen sie sich darüber aus, dass dein Kleidungsstil heute mal wieder etwas aus der Reihe fällt und weniger deinem Familiennamen gerecht wird, als deiner Schwester und ihren Flohmarktklamotten. Oder man spricht darüber, dass schon wieder irgendwas zwischen Dallas und dir passiert wäre. Eine neue Trennung, ein weiteres Zusammenkommen, ein neuer Streit – oder auch einfach ein Blick, in den am Ende aber sowieso viel zu viel hineininterpretiert wird. Du magst es nicht besonders, wenn andere über dich und dein Leben diskutieren, als wären sie selbst ein Teil davon, während du wahrscheinlich nicht einmal ihre Namen kennst, aber du kannst auch nicht leugnen, dass du zumindest diese Aufmerksamkeit an sich in irgendeiner Weise magst. (Bist aber in gewisser Weise auch damit aufgewachsen). Hawthorne ist für dich nicht nur ein Name, sondern auch ein Label, das immer wieder in großen Lettern über deinem Kopf zu schweben scheint. Ein Anzug, in den es zu passen gilt und an den man sich eigentlich auch anzupassen hat – dass weder du noch deine Schwester dies immer und zu jeder Zeit schaffen, war wahrscheinlich schon öfter irgendwo Thema, als dir selbst bewusst ist. Dabei ist es gar nicht so schlimm, wie es immer dargestellt wird. Du besitzt eine gehörige Portion Charme, konntest du dir in deiner Kindheit immer wieder von einem Vater abgucken. Du weißt meist ganz genau, was du sagen oder wie du gucken musst, um jemanden von dir und/ oder deinem Willen zu überzeugen, weißt auch, wann ein Witz angebracht ist und wann du lieber ernst sein solltest. Dass du all das weißt, heißt aber eben nicht, dass du auch immer genau danach lebst. Manchmal hast du eine ziemlich große Klappe, manchmal zeigst du auch ganz deutlich, dass du auf etwas oder jemanden gerade keine Lust hast. Manchmal, da bist du einfach ein ganz normaler Teenager, mitten in der Pubertät und gerne mal seine Grenzen austestend. Immer jedoch bist du ein wirklich guter Freund, eine treue Seele, jemand der sich für diejenigen, die ihm wichtig sind, einsetzt und drauf achtet, dass es ihnen gut geht – und das durchaus auch so, dass du dich selbst dabei vergisst.
Mensch
17 Jahre alt
Brooklyn Cavendish
Deine Schwester und du, ihr seid wie Tag und Nacht. Während sie strahlt, als wäre sie die Sonne persönlich, schaffst du es zu einem Halbmond, öfter sogar eher zu einem Neumond – nichts, wofür die Leute wirklich vor die Tür gehen, nicht die Sorte Mond, nach der man Ausschau hält, wenn man nachts seinen Blick zum Himmel richtet. Wieso auch, wenn es da gar nichts zu sehen gibt? Du hast schon immer im Schatten deiner großen Schwester gestanden, genauso wie du bei Veranstaltungen oder Versammlungen meist am Rand stehst, dabei komplett aus dem Bild fällst. Du bist dir ziemlich sicher, dass selbst ziemlich sicher, dass es für andere keinen großen Unterschied macht, ob du da bist oder eben nicht. Beweis A: Du bist einmal mitten in einem Film, den du mit deiner Familie gesehen hast, auf dein Zimmer gegangen und erst, als der Film vorbei war, ist dein Fehlen aufgefallen. Etwas, das definitiv an deinem Selbstbewusstsein nagt, aber genauso an deinem Selbstbild. Du bist nicht die Sicherheit in Person, tust dich oft schwer damit, auf andere Menschen zuzugehen und ein Gespräch mit ihnen anzufangen, weil das Risiko besteht, dass sie daran gar nicht interessiert sind. Nicht im Allgemeinen oder einfach nur nicht mit dir? Denn wer bist du denn schon= Eigentlich doch nur die kleine, langweilige Schwester von Dallas Cavendish. Dabei hast du auch einen Namen. Einen, von dem du glaubst, dass nicht viele ihn überhaupt kennen. Aber: Du bist Brooklyn Canvendish! Und du bist gar nicht so schlimm, wie du selbst mittlerweile immer wieder von dir denkst. Du bist einfach nur zurückhaltender als deine Schwester, stehst nicht gern im Mittelpunkt und, so behaupten böse Zungen manchmal, du bist einfach die nettere von euch beiden. Vielleicht sogar die besser erzogene – nichts, was du selbst jemals zu bestätigen wagen würdest (Willst nicht den Zorn deiner Schwester auf dich ziehen). Du hast ein sehr ruhiges Gemüt, trittst anderen gegenüber freundlich auf und bist vor allem wegen dieser Charaktereigenschaften wirklich schon das komplette Gegenteil deiner Schwester.
Mensch
16 Jahre alt
Annabelle Benedict
Annabelle Benedict. Das Mädchen aus gutem Hause. Das Mädchen, dessen Familie in den höheren, schickeren Kreisen Londons, aber auch über die Stadtgrenzen hinaus gut bekannt ist. Du bist die Erbin eines Familienimperiums, bist in dem Wissen aufgewachsen, dass es ganz besonders wichtig ist, nach außen hin immer den besten Eindruck zu machen. Hübsche Kleider, Schuhe, Spangen und sogar Schmuck nahmen bereits in deiner frühesten Kindheit, als du gerade einmal das Laufen gelernt hast, einen großen Platz in deinem Schrank ein – sie sind auch heute noch da, irgendwo versteckt in einem Bereich deines begehbaren Kleiderschranks, dem du nur noch ungern Beachtung schenkst, seitdem du dir deine Kleidung selbst aussuchst. Holst sie nur noch hervor, wenn es einen Anlass dafür gibt. Meist einen von deinen Eltern bestimmten Anlass, wie all diese Veranstaltungen der High Society, auf die sie dich nur zu gern mitnehmen – ob du willst, oder nicht. Das Lächeln, das du dort in die Kameras hältst, ist nicht das, was du den Menschen gern zeigen würdest. Es ist antrainiert, genau wie das Laufen in Absatzschuhen, ohne über deine eigenen Füße zu stolpern. Du bist das Mädchen, das einmal in große Fußstapfen treten soll, das schon jetzt von seinen Eltern vorgelebt bekommt, wie man in der gehobenen Gesellschaft glänzt. Das Mädchen, das anderen das schönste Lächeln schenken und gleichzeitig mit den Fingern ein Herz in die Luft malen kann, begleitet von einem ganz besonders lieblichen Fick dich - doch anstatt es zu malen, bleibt es meist (ausgesprochene Worte können abweichen) nur in deinen Gedanken. Anna. Das Mädchen, das zu hübschen Kleidern am liebsten Sneakers trägt, das es schafft, auf eine Veranstaltung eine Packung Kaugummis zu schmuggeln und mindestens eines als Zeichen dafür, dass sie da war, unter einem Tisch (o.ä.) klebend zurücklässt. Aber auch das Mädchen, das zu seinen Sneakers am liebsten etwas Lässigeres tragen würde, wie Hosen, Tops oder auch mal Kleider, aber dann eben in normal. Würde es nach dir gehen, würdest du deine Haare für diese Veranstaltungen lieber ungekämmt zu einem Pferdeschwanz binden, anstatt gefühlte Stunden damit zu verbringen, die perfekte Frisur (gemacht) zu bekommen. Würde es noch mehr nach dir gehen, dürften deine Haarsträhnen bei diesen Veranstaltungen genauso rebellieren, wie du es ihnen auch in deiner Freizeit manchmal erlaubst, und dann würdest du gar nicht erst zu diesen Veranstaltungen gehen, weil sie zwar zu der Welt gehören, in die du hineingeboren wurdest, aber nicht auch zu der, in der du dich selbst zuhause fühlst. Du hältst nicht besonders viel von diesem Rich Life, bist kein typisches Rich Kid und während deine Eltern auf diesen Veranstaltungen zwischen teuren Häppchen und noch teurerem Sekt ganz leise für irgendeinen Charity-Zweck spenden, bist du lieber laut. Machst auch auf die Probleme aufmerksam, hinter denen keine großen Charity-Verbände stehen – und auch, wenn du deinen Namen in der Regel nicht gern vorschiebst, bietet es sich für solche Dinge doch ganz gut an. Belle. Das Mädchen im Innern, das sich weder hinter einem Lächeln verstecken muss, noch Kaugummis als persönliche Markierung zurücklässt. Das Mädchen, das früher immer auf dem Schoß ihres Großvaters saß, sich von ihm Geschichten erzählen oder einfach vorlesen ließ und manchmal auch einfach den Gesprächen der Erwachsenen lauschte. Am liebsten der tiefen Stimme ihres Großvaters, seinem rauchigen Lachen, das sie so oft ansteckte, selbst wenn sie nicht genau verstand, was so lustig war. Aber es ist auch das Mädchen, das lernte, nachzufragen, zu hinterfragen und auch selbst zu denken, anstatt all das zu akzeptieren, was man ihr als Tatsache auf einem Silbertablett servierte. Belle ist der Name, den vor allem dein Großvater auch heute noch für dich benutzt, sein kleiner Engel, der irgendwann zu Anna wurde und viele seiner Eigenschaften deinem jetzigen Ich vermachte – und sich für die meisten doch lieber auch hinter Anna versteckt. Dein sanfter Kern, deine weiche Seite, die zeigt, dass du in deinem Innern nicht nur laut und rebellisch bist, sondern eben auch leise sein kannst, verletzlicher und sensibler bist, als du es zeigst.
Wandlerin
17 Jahre alt
Quinn Ainsworth
Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage ist wohl eines der bekanntesten Zitate aus der Feder von William Shakespeare, ganz sicher aber auch das Zitat, womit man Hamlet als erstes in Verbindung bringt. Oder als zweites. Es ist eine Frage, die manch einer sich vielleicht schon einmal falsch gestellt hat, eine Frage, die manche vielleicht auch falsch interpretieren – ganz sicher aber keine Frage, bei der man dir immer ein gewisses Mitspracherecht eingeräumt hat. Nicht, wenn es um dich ging. Die Frage, die sich dir (oder man dir) mittlerweile wohl eher stellen dürfte, wäre jene danach, wann dein sein zum waren wurde und wann bei dir aus werden ein sein wurde. Eine wirkliche Antwort wirst du darauf wahrscheinlich niemals finden, eher würdest du sagen, dass du vor deinem jetzigen Sein mehr als nur einmal gewesen bist. Es gibt mehrere Versionen von dir, mehre Geschichten und irgendwie eben auch mehrere Leben, die du gelebt hast. Das eine, in dem du menschlich warst und dem man dir nie die Gelegenheit gegeben hat, über Hamlets berühmte Frage zu entscheiden – und dann die vielen vampirischen Leben einer für die Ewigkeit bestimmten Existenz. Du bist nicht mehr der, der du einmal gewesen bist, das ist dir klar. Und wenn du ganz ehrlich bist, willst du dieser Mensch auch gar nicht mehr werden. Willst diese begrenze Lebensspanne nicht mehr, willst das älter und schwächer werden nicht mehr. Könntest dir deine Existenz damit absolut nicht mehr vorstellen. Du bist auch nicht mehr die Person, die du danach wurdest. Oder danach. Oder danach. Jedes Leben, das du dir im Laufe der letzten ca. 500 Jahre angeeignet hast, war in irgendeiner Weise vorher, als das davor, brachte manchmal sogar neue oder alte Seiten an dir zum Vorschein. Und hat dich geprägt, auf die eine oder andere Weise. Du bist ernster als früher, aber nicht todernst. Magst es deinen Spaß zu haben, denkst aber nicht so wirklich darüber nach, zu welchem Preis dieser kommt oder was für Konsequenzen er mit sich bringen könnte. Der Weg, den du in den letzten Jahrhunderten zurückgelegt hast, ist besudelt mit Blut, mit Leichen, aber auch mit viel Langeweile – und trotzdem nicht gleich so düster, wie es klingt. Zumindest nicht, wenn man bedenkt, wie lang dein Weg bis heute schon war, wie viel du erlebt und gesehen hast, wie viel du gelernt hast, immer dann, wenn die Welt um dich herum sich genauso verändert hast, wie du über all die Jahre. Nur, dass man es bei der Welt gesehen hat, bei dir nicht.
Vampir
520 Jahre alt