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Alkohol- und Drogenkonsum
Alkohol- und Drogenkonsum
Family Benoit
Generation 1
Benoit
Maurice
"Schätze mein Vater ist der Beweis dafür, dass das Rechtssystem verkorkst ist und es immer die Guten trifft. Ich könnte wütend auf die Welt sein und das war ich auch. Für eine Weile. Hatte nur nicht allzu lange Zeit dafür. Er hat den Boxclub damals gegründet, um etwas zur Community beizusteuern. Leuten eine Möglichkeit zu geben, ihren Frust kontrolliert zu entladen. Leuten einen Ort zu geben, den sie Zuhause nennen konnten, wenn sie mit ihrem eigenen unzufrieden waren. Hat mich auch trainiert, sobald ich mich auf der Matte halten konnte. Ich verstehe immer noch nicht wie es passieren konnte, dass man ihm am Ende einen Mord in die Schuhe schieben konnte, aber er redet auch nicht unbedingt viel mit mir darüber. Hat uns erst einmal jahrelang sogar verboten ihn im Gefängnis zu besuchen, damit wir unser Leben weiterleben konnten... Blöd nur, dass das für niemanden von uns je so richtig geklappt hat."
Benoit(*)
Aimée
"Ich erinnere mich an die Frau, die morgens singend in der Küche gestanden und Crêpes für uns alle zubereitet hat. Die mit mir ein Schloss aus Decken und Kissen gebaut hat oder die schnellsten Papierflieger des Universums gebastelt hat. Die Frau, die immer lächelte. Die sehe ich noch immer vor mir. Selbst wenn ich durch leere Flaschen und schmutziges Geschirr waten muss. Selbst wenn ich ihr ins Badezimmer helfen und ihr die Haare zurückhalten muss. Und selbst dann wenn sie mir Dinge an den Kopf wirft, von denen ich weiß, dass sie sie nicht so meint. Manche Menschen sterben an gebrochenen Herzen. Andere haben mehr Pech, andere müssen damit weiterleben."
Deveraux(*)
Coralie
"Es war wohl ein ziemlicher Schock für meine Tante, als sie plötzlich zur großen Schwester werden musste. Es hätte nicht ihre Aufgabe sein sollen, mich bei ihr aufzunehmen und ich weiß sie hat es so lange wie möglich aufzuschieben versucht. Nicht, weil sie mich nicht bei ihr haben wollte, sondern weil sie darauf gehofft hat, dass meine Mutter wieder sie selbst wird und wie sollte sie das ohne ihr Kind? Ich bin ihr dankbar für alles was sie für mich getan hat. Ich sag's ihr viel zu selten, aber sie ist die beste Tante, die man sich vorstellen kann. Hat es nie geschafft zur Krankenschwester zu werden, aber hat den nächstbesten Beruf ergriffen. Geben und Sich-Sorgen macht sie einfach aus. Ich hab so unglaublich viel von ihr gelernt und bin ihr unendlich dankbar dafür."
Deveraux
Matis
"Ich kann mir vorstellen, dass es nicht unbedingt einfach für ihn war den Neffen seiner Frau bei sich aufzunehmen. Mit all dem familiären Ballast, der damit einhergeht. Aber beschwert hat er sich nie. Allgemein redet er nicht unbedingt viel. Ist eher der schweigsame Typ. Eher ein Verfechter davon möglichst nicht aufzufallen, seinem eigenen Kram nachzugehen und niemandem auf die Füße zu treten. Aber das ist ja nicht unbedingt etwas schlechtes. Vielleicht sogar ist es genau der Ausgleich, den diese Familie manchmal braucht. Jemand stabiles und solides. Trotzdem bin ich der Überzeugung, dass ich mich im Zweifelsfall immer auf ihn verlassen könnte."
Generation 2
Deveraux
Manon
" Meine kleine Cousine 'Macaron'. Den Kosenamen, den ich ihr als kleines Mädchen verpasst habe, wird sie wohl nie wieder los. Angeblich nervt sie das heute, aber so wie sie dabei immer versucht ein Grinsen zu unterdrücken, zweifle ich an dem Wahrheitsgehalt dieser Aussage. Sie wurde gehörlos geboren und wie die meisten Gehörlosen entscheidet sie sich dazu eigentlich ausschließlich in Gebärdensprache zu kommunizieren, auch wenn sie sprechen kann. Das weiß ich mit Sicherheit. Denn wenn sie doch einmal etwas sagt, dann ist es meist mein Name in empörtem Tonfall, weil ich wieder irgendwas uncooles gemacht habe oder so. Für mich ist sie eigentlich viel eher wie eine kleine Schwester als eine Cousine. Ich bin froh, dass es sie gibt. Jetzt wo sie zum Teenager wird, muss ich mir das manchmal vielleicht hier und da nochmal ins Gedächtnis rufen, aber sie ist mir echt unglaublich wichtig."