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Drogen, Alkohol, Gewalt, Pflegefamilien
Drogen, Alkohol, Gewalt, Pflegefamilien
Family Robinson
Generation 1
Robinson
Oliver
Dein Leben war auch schon vorbestimmt, bevor du in die nicht so anspruchsvollen Fußstapfen deines Vaters getreten bist. Du hast bereits früh das Arbeiten begonnen, wenig auf Schule oder Bildung Wert gelegt und dann festgestellt, dass das Arbeitsleben mindestens genauso reizlos ist. Dass du irgendwann Pflegekinder beheimaten würdest, hättest du damals auch nicht gedacht. Heute sind sie aber eine ganz gute Einnahmequelle, ohne, dass man einen Finger krummtun muss. Wie ausgesprochen praktisch. Dein Aggressionsproblem bekommen nur die Ältesten ab, aber folgenlos ist deine unkontrollierte Wut nie geblieben.
Robinson(*)
Edith
Bei deinem ersten Pflegekind, da hast du’s halt wirklich noch versucht. Wolltest das Ruder rumreißen, nachdem du schon relativ früh wusstest, dass du keine eigenen Kinder kriegen konntest. Dein heutiger Mann war zwar noch nie prädestiniert für den Vater-des-Jahres-Award, aber du dachtest damals – jung und naiv – du könntest ihn sicher ändern. Wenn das erste Kind erst Mal da wäre … naja. Wie man heute sieht, hat er eher dich geändert. Hast dich zum schlechten entwickelt. Vielleicht wären deine Kinder anders, vielleicht wärst du anders, wenn nur dein Kerl nicht wäre. Hätte, wenn und aber bringen dann aber doch nichts und so hast du dich ihm wunderbar angeglichen.
Generation 2
Robinson
Holden
Die Robinsons waren deine vierte Pflegefamilie, bevor du das dritte Lebensjahr erreicht hattest. Wurdest von einer Kurzzeitpflegefamilie in die nächste geschoben, zwischendurch lagen Mal ein paar Wochen Heim dazwischen und immer so weiter. Die Robinsons waren deine letzte Station. Hättest es im Leben wirklich besser treffen können, aber gut gemeint hat’s mit dir auch nie jemand. Hast früh die Schule geschmissen und dich dann in illegale Geschäfte verwickelt. Aber welcher Hahn kräht schon danach, womit du dein Geld verdienst, solange du es brav und eifrig in den Familienspartopf wirfst. Nachdem du immer der Älteste daheim warst, hast du trotz deiner sozialen Schwierigkeiten ein gewisses Verantwortungsgefühl entwickelt.
Robinson
Aria
Du bist so verdammt schnell in diese Mutterrolle reingewachsen, dass deine Geschwister ohne dich sicher schon längst in der Gosse liegen würden. Warst selbst noch ein Kind, als du gekocht und geputzt hast, mehr Zeit in deine Familie investiert hast, als du in der Schule anwesend warst. Unter anderen Konditionen hätte echt was aus dir werden können, du warst damals schon so verdammt schlau und konntest deinen Geschwisterkindern vorlesen, obwohl niemand dir’s großartig gezeigt hat. Tja, wären damals ein paar Dinge anders gelaufen, hättest du heute vielleicht studiert, würdest vielleicht einen tollen Job ausüben und viel Geld verdienen. So ziehst du täglich Kondome und Kippen über’s Kassierband und freust dich, wenn du am Abend abgelaufene Ware mit heimnehmen kannst, um deinen Geschwistern noch was leckeres zu kochen.
Robinson
Rhett
Wenn man nach klein und schmächtig sucht – oder die Definition von „Lauch“ – dann findet man daneben dein Gesicht. Du warst schon immer ein kränklicher Bursche, hast nie ordentlich gegessen, gegen alle möglichen Dinge irgendwelche Unverträglichkeiten und deinen Geschwistern damit mehr Kummer gemacht als deinen Pflegeeltern. Du bist so aufmerksam, dass du anderen stets dein Essen überlässt; nicht, weil du davon Bauchweh kriegst, sondern weil du nicht möchtest, dass andere noch Hunger haben. Du bist so klug, dass du mit deiner großen Schwester in die Bibliothek gegangen bist. Und trotzdem, ja, trotzdem dümpelst du noch immer in dem Sumpf rum, aus dem du gekommen bist. Hattest nie wirklich die Kraft oder das Rückrat, alles hinter dir zu lassen und deinen Weg zu gehen. Hast dich immer verloren gefühlt, wenn du zu lange weg warst von deinen Geschwistern, von deinen Eltern, die dir nie Liebe und Aufmerksamkeit geben konnten oder wollten. Hast ´n ausgeprägten Geltungsdrang, den du nie befriedigt kriegst, wenn du nicht irgendwann aus deinem Schneckenhäuschen kommst.
Robinson
Delilah
Dein Vorbild war echt das Falsche, sind wir Mal ehrlich. Du hast schon viel zu schnell versucht, die Rebellin zu sein, die alle in July erkennen wollen. Hast die Schule eher so semi-erfolgreich besucht, aber immerhin deinen Schulabschluss geschafft (nachdem dich alle Älteren dazu genötigt haben). Hast früh versucht, dir deinen eigenen Wert zu kreieren, indem du dich auf Partys als älter ausgegeben hast, getrunken und dann in irgendeinem dreckigen Straßengraben aufgewacht bist. Bis heute hast du daraus aber nicht wirklich gelernt und einen richtigen Plan, was du machen oder wer du sein willst, hast du nicht.
Robinson
Mason
Die Pubertät ist kacke, das hast du mittlerweile auch endlich erkannt. Wie schon alle Teenager:innen vor dir, bist du zu dem Entschluss gekommen, dass Erwachsene mies sind, du dir nichts sagen lassen willst und Biertrinken eh viel cooler ist als abends nur mit der Dose Coke durch die Gegend zu spazieren. Dein Freundeskreis ist echt nicht so der beste Einfluss und du hörst auch jedes Mal gekonnt weg, wenn deine Geschwister auf dich einquatschen. Willst dich nicht dem beugen, was sie angeblich für das Beste halten. Du bist ein rebellischer Teenager, wie er im Buche steht und wehe jemand sagt dir, was zu tun ist, denn man kann dann ganz sicher sein, dass du ganz bestimmt das Gegenteil davon tust.
Robinson
Hazel
Das Küken genießt eindeutig noch Welpenschutz. Du bist ehrlich noch zu jung, um die Ausmaße dessen abzuschätzen, in welchen Umständen du so aufwächst. Deine älteren Geschwister sind schon lange aus dem Haus und trotzdem ein fester Bestandteil deines Lebens. Sie machen mit dir die Schulaufgaben, kochen dir dein Lieblingsessen und auch sonst wirkt eigentlich alles ziemlich idyllisch für dich. Deine Eltern kriegst du kaum mit, deine Familie besteht primär aus den vielen älteren Schwestern und Brüdern, die sich den lieben langen Tag so um dich kümmern.