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Family Hughes
Generation 1
Hughes(*)
Donna
Donna ist ohne große Diskussion der Mittelpunkt der Familie. Sie kümmert sich um alle - und das auch noch richtig gerne. Selbst heute noch rufen ehemalige Kolleg:innen bei ihr an, um sie um Rat zu fragen. Sie ist in ihrem Heimatort aktiv, singt im Chor und ist sich nicht zu schade, immer wieder richtig viele Leute zusammenzutrommeln für Aufräumaktionen, Sammlungen für die NHS oder Bluttypisierungen für Stammzellenspenden. Auch wenn Ray sie irgendwann gebeten hat, letzteres zu lassen, weil es echt auffällig ist, dass ihre Familie nicht daran teilnimmt. Dieser ganze "Gestaltwandlerkram", wie Donna es nennt, ist für sie unglaublich abstrakt. Nicht, dass sie Ray nicht glaubt. Aber sie hat es halt nie mit eigenen Augen gesehen. Bis Tilly sich vor ein paar Jahren mal zuhause verwandelt hat, um es den Kindern zu zeigen. Den ersten großen Schreck überspielte Donna mit einem "Wenigsten lassen Katzen nicht überall ihr Zeug liegen.", was alle zum Lachen brachte. Aber sie hat eine Weile gebraucht, um sich daran zu gewöhnen und zu realisieren, dass es sich nicht nur um alte Geschichten handelt.
Hughes
Ray
Ray hat ein ehrliches Handwerk gelernt, eine gute Frau gefunden und geheiratet und zwei wunderbare Kinder in die Welt gesetzt. Er liebt seine Enkelkinder, kommt mit seinem Schwiegersohn aus und findet irgendwie immer was, was am Haus zu tun ist. Da was streichen, dort was reparieren oder einfach ein paar Schrauben festziehen. Er kann halt nur schlecht stillsitzen. Auch wenn die Jahre auf dem Bau ihren Tribut fordern. Die Gelenke wollen nicht mehr so richtig und irgendwie hat er immer Rücken. Aber eigentlich ist er sehr zufrieden. Er fand die Geschichten seiner Mutter schon als Kind faszinierend. Von Vampiren und Gestaltwandlern. Von einer ganzen Welt, die Menschen verborgen bleibt. Manchmal hätte er das gern ausprobiert. Aber er fand Donna und dann kamen die Kinder und irgendwie fand er es unverantwortlich, seine Familie, wenn auch nur für eine Weile, zurückzulassen und sich aus Spaß in ein gefährliches Raubtier zu verwandeln, einfach um es mal erlebt zu haben. Heute bereut er manchmal, dass er es nicht versucht hat.
Generation 2
Evans(*)
Gloria
Gloria ist nicht nur Tillys Lieblingsschwester, weil sie ihre einzige Schwester ist. Sie ist einfach ziemlich großartig. Hat nen tollen Job, ist eine super Mutter, netter Ehemann ist auch dabei und managt das alles irgendwie auf der linken Arschbacke weg. Klar, sie ist keine Menschenrechtsanwältin in Straßburg, will sie aber auch gar nicht sein. Sie vertritt hauptsächlich Landwirte um Pachterhöhungen und ähnliches abzuwenden. Aber sie tut es gern und das ist mehr wert, als vermeintliches Prestige für "große" Fälle. Und es hat den Vorteil, dass sie bis auf wenige Ausnahmen, abends mit ihrer Familie essen kann. Wenn das mal nicht ne richtige Belohnung ist. Wie ihre kleine Schwester auch, trägt sie das Gestaltwandler-Gen in sich, tut aber alles um zu vermeiden, dass es ausbricht. Was vor allem bedeutet, dass sie ihre geliebte Kleinstadt nur sehr ungern verlässt und außerdem ein richtiger Profi geworden ist, wenn es um die Kontrolle ihrer Emotionen geht. Yoga, Meditation, Achtsamkeitsübungen. You name it. Mittlerweile macht sie sich um sich selbst keine Sorgen mehr, was das betrifft. Soweit sie herausfinden konnten, ist die Wandlung nur bis zu einem bestimmten Alter wahrscheinlich. Aber dafür hat sie jetzt drei Kinder, um die sie sich Gedanken macht.
Evans
Frank
Irgendwie war klar, dass Gloria das Beste ist, was Frank passieren konnte. Also ihm jedenfalls. Und wahrscheinlich auch jedem anderen, den man gefragt hätte. Dabei ist Frank selbst auch kein schlechter Fang. Klug, einfühlsam und empathischer als viele andere Menschen. Er ist ein großartiger Vater, der es liebt, Zeit mit seinen Kindern zu verbringen. Deswegen stellte sich auch nie wirklich die Frage, wer sich zuhause um die Zwerge kümmert. Gloria liebte ihren Job UND ihre Familie. Frank ging arbeiten, weil sich das so gehörte. Die Chance, wirklich für seine Kinder da zu sein, ergriff er mit Kusshand, als Glorias Gehalt es ihnen erlaubte. Er macht tolle Pancakes, kann prima Puppen verarzten und tröstet auch bei Liebeskummer.
Generation 3
Evans
Finn
Eins ist klar: sobald Finn alt genug ist, wird er nach London gehen, Streit anfangen und ein abgefahren großer, verdammt cooler Luchs werden. Hat er sich jedenfalls so überlegt. Seine Mutter hält davon natürlich nichts. Seine Tante ist auch eher skeptisch, weil man allein davon, dass man sich in eine Katze verwandeln kann, auch irgendwie noch kein Leben in London finanziert kriegt. Da er aber diese bewundernswerte Ignoranz der Jugend besitzt und kultiviert, prallen alle diesbezüglichen Einwände seiner Familie an ihm ab. Dass mit seiner Fähigkeit, sich zu verwandeln auch einige Gefahren einhergehen: who cares? Finn auf jeden Fall nicht. Tilly vermutet, dass er irgendwann noch für ordentlich Ärger sorgen wird und sollte er das in London tun, wird sie wohl alle Hände voll zu tun haben, hinter ihm aufzuräumen. Dabei ist er echt ein lieber Kerl. Aber manchmal einfach nicht die hellste Kerze im Leuchter.
Evans
Sophie
Sophie kommt so sehr nach ihrer Mutter, dass es fast erschreckend ist. Sie ist klug, strebsam und dabei auch noch echt nett. Sie steht für schwächere Kinder ein, ohne dabei super nervig zu sein, hat super Noten ohne damit anzugeben und ist irgendwie echt sympathisch. Genau wie ihre Mutter hat sie auch wenig Interesse daran, dass ihr Gestaltwandlergen aktiviert wird, obwohl sie für den Fall der Fälle natürlich einen Plan hat. Sobald sie es unter Kontrolle hat: nicht mehr verwandeln, einfach als Mensch leben und ignorieren, dass diese Anomalie überhaupt besteht. Sophie ist halt zielstrebig.
Evans
Polly
Man darf ja keine Favoriten haben. Aber Polly ist so unglaublich cool, trotz ihrer jungen Jahre, dass Tilly sie einfach vergöttert. Sie ist furchtlos und witzig. Sie hat keine Berührungsängste und ist dennoch mit einer gesunden Skepsis gesegnet. Seit zwei oder drei Jahren (nämlich seit sie ein eigenes Handy hat) verfolgt sie Tilly förmlich mit Fragen zum Leben als Shapeshifter. Sie findet die Idee nämlich richtig cool. Da kommt sie anscheinend nach ihrer Lieblingstante.