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Family Dixon
Generation 1
Dixon
James Edward
Als Pilot hat er die Welt unzählige Male von oben gesehen, fand daran ebenso viel Gefallen wie auf Menschen herabzublicken. Als Dixon wurde ihm vor allem Hochnäsigkeit vermittelt, beigebracht sich von der Masse abzuheben, indem er seine Distanz zum Fußvolk wahrte. Seine Freunde wurden James ein Leben lang ausgewählt, nicht dass er damit ein Problem gehabt hätte. Emotionale Beziehungen sind ihm ein Graus, hätte er am liebsten darauf verzichtet und sein Junggesellenleben beibehalten. Doch ein Dixon zu sein bringt Verpflichtungen mit sich. Und genau das ist für ihn die Ehe: eine Pflicht und nichts weiter. Liebe empfindet er weder für seine Frau noch seine Kinder, lässt sie vor allem seine Erwartungen spüren, erdrückt ihren Freigeist mit seinen Vorstellungen von dem einzig richtigen Lebensstil. Dabei sind im Worte wie Toleranz und Inklusion Fremdworte für ihn, geschaffen von Schwächlingen, die sich durch ihren verklärten Blick auf die Realität eine eigene entwickelt haben, eine, auf die er gut und gerne verzichten kann.
Dixon(*)
Mary Louise
Mary stammt aus einem elitären Elternhaus. Ihre Mutter legte dabei großen Wert darauf, willensstarke und ehrgeizige Frauen zu erziehen, ihnen früh zu vermitteln, dass sie die Welt besser als jeder Mann regieren könnten, dass ihnen nichts im Weg stehen konnte außer sie sich selbst. Und so kennt Mary keine Skrupel, keine Selbstzweifel. Sie verfolgt ihren eigenen Weg, hat sich in der Politik einen Namen gemacht, befreit von lästigen Verpflichtungen, die viele andere Frauen aufgehalten haben. Als Mutter hat sie sich nie gesehen und doch gehörte es zu dieser Heirat dazu, die ihr einen angesehenen, makellosen Nachnamen bescherte und ihre Karriere damit beschleunigt hatte. Erleichtert war sie, festzustellen, dass auch ihr Ehemann diese Zusammenkunft nur als Pflicht ansah, als etwas, dass notwendig war, weil er ein Dixon war und damit Erwartungen einhergingen, sich der Norm entsprechend zu verhalten. Mary erfüllte ihre Pflicht, schenkte ihm drei Kinder, obwohl zwei ausgereicht hätten. Um die Erziehung kümmert sie sich ausschließlich für die Eigenwerbung, denn für alles andere werden die jährlich wechselnden Nannys angemessen entlohnt.
Generation 2
Dixon
Anne
Anne sollte James und Marys Glück perfekt machen, gehörten zur britischen Durchschnittsfamilie schließlich zwei Kinder. Schade nur, dass schnell feststand, dass Anne nicht allein war. Etwas, worüber sie heute wirklich froh ist, wäre ihr mit Harry als Bruder gelinde gesagt langweilig und ihre Streiche auch nur halb so gut. Streiche, die wie sie findet, auf ihr späteres Leben vorbereiten werden, weil in dieser Familie schließlich Schauspielkünste und Lügen vorausgesetzt werden. Anders kann sie sich nämlich überhaupt nicht erklären, warum ihre Eltern geheiratet haben und es dann auch noch absolut gut fanden, Kinder zu bekommen ohne Zeit für sie zu haben. Ja, okay, vielleicht ist Anne hier unfair, vielleicht sollte sie einfach dankbar sein, wie es ihr Vater immer vorschlägt. Aber diese Nannys waren nicht alle gut, obwohl Anne sicher den falschen Bewertungskatalog hat. Der hängt nämlich stark damit zusammen, wen sie am besten manipulieren konnte und Geheimnisse für sich behalten. Mit Abstand würde sie sich als das Genie dieser Familie bezeichnen, wobei Harry wohl kaum ins Ranking gehört.
Dixon
Margaret
Sein wir ehrlich: Das Leben als Teenager ist definitiv mit Hürden verbunden, aber Margaret würde lügen, wenn sie nicht dennoch glücklich wäre. Eine merkwürdige Aussage, wie auch ihre Schwester Anne immer wieder betont. Aber es fällt Margaret wirklich leicht allem etwas Positives abzugewinnen, zum Beispiel das auch dieses Jahr im Sommer die Nanny ausgetauscht wird. Eine Gelegenheit jemand neues von sich zu überzeugen, bei jemand anderen die Liebe zu suchen, die ihre Eltern ihr nie geben. Margaret hat sich angewöhnt, zu genau dem Menschen für dich zu werden, den du lieben musst. Du magst keine Kartoffeln? Großartig, Margaret auch überhaupt nicht, dabei liebte sie die Kartoffelsuppe von Nanny Nr. 15 wirklich gerne. So gerne, dass sie sich nach dem Abendessen hatte übergeben müssen, weil sie versucht hatte Harry beim Wettessen zu schlagen. Sie würde auch behaupten, Harrys größter Fan zu sein. Okay, vielleicht nicht ganz, kann Margaret schließlich nicht mit dem mithalten, was auch immer da zwischen ihrem Bruder und seinem Kumpel abgeht. Nicht dass sie Details dazu haben wollte, aber sein Geheimnis könnte er schon mit ihr teilen. Schließlich müssen sie als Geschwister doch zusammenhalten.