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Family Cavendish
Generation 1
Cavendish
Ralph
Damals war alles anders und Als ich noch jung war … sind irgendwie zu deinen signature slogans geworden. Bist in der Tat unter anderen Umständen großgeworden, hast früh in deiner Familie Verantwortung übernehmen müssen, um deine Eltern bei der Ernährung deiner zahlreichen Brüder und Schwestern zu unterstützen. War noch die Generation, in der ein Mann relativ problemlos mit siebzig Stunden pro Woche eine Familie allein ernähren konnte - und wollte. Hast da nur irgendwie die Rechnung ohne deine spätere Frau gemacht, die nur teilweise in das damals geltende Gesellschaftsbild passen wollte. Harte Arbeit war dir stets zu eigen, hast erst deiner Familie, dann deinem Sohn alles ermöglichen wollen, egal, was es dich gekostet hätte. Die Familie ist das höchste Gut - das predigst du seither und wirst es tun; wird deinen Grabstein zieren, wenn’s denn irgendwann so weit ist. Was, wenn es nach dir geht, noch ein solides Weilchen dauern könnte, weil du zwar vom alten Eisen, aber noch längst nicht am Ende bist. Kannst es im Gegenteil immer kaum erwarten, wenn deine Enkeltöchter Mal wieder vorbeikommen und du ihnen voller Begeisterung die neueste Errungenschaft deiner Modelleisenbahn zeigen kannst.
Cavendish(*)
Polly
“Polly, wenn du irgendwann einen guten Mann ehelichen willst, musst du dir endlich was Anständiges anziehen!” Hast noch immer die Stimme deiner Mutter im Ohr - Gott habe sie selig. Daran gehalten hast du dich an die vielen schlauen Ratschläge dann aber doch eher selten. Du hattest schon immer deinen eigenen Kopf, wolltest dich nie nur auf den gesellschaftlichen Konventionen, die damals für Frauen wie dich galten, ausruhen. Rumsitzen, ein bisschen häkeln, stricken und Kinder kriegen. Wenn’s nach deiner Mutter gegangen wär’, wär’ dein Leben damit abgeschlossen. Stattdessen hast du zwar gehäkelt, gestrickt und Kinder bekommen - dann aber auch recht schnell die Arbeit wieder aufgenommen. Dich von deinem Mann abhängig zu machen, stand nie zur Debatte, auch im Alter nicht. Hast noch immer deine eigenen Hobbys, einen soliden Freundeskreis, mit dem du dich jeden Donnerstag zum Stammtisch triffst und vor denen du mit den Sammelkarten deines Sohnes mächtig angibst. Allgemein könntest du jedes Mal vor Stolz platzen, wenn du daran denkst, was dein Henry geschafft hat - und wie toll deine Enkeltöchter geraten sind. Gut, ein bisschen von deinem Einfluss würde ihnen sicher nicht schaden, da bist du dir sicher, aber im Allgemeinen hat sich doch wirklich alles zum Guten entwickelt.
Generation 2
Cavendish
Henry
Hast deine Mannschaft unzählige Male zum Sieg gekickt, hast nebenbei die Welt bereist und all' deine Träume gelebt. Hast tausende, Millionen von Frauenherzen für dich gewonnen und ebenso viele gebrochen, als du deine Beziehung und Ehe zu Liliane öffentlich gemacht hast; hast Hoffnung aufkeimen lassen, als ihr euch habt scheiden lassen, und für einige Schlagzeilen gesorgt, als ihr nur drei Jahre später erneut den Bund der Ehe eingegangen seid. Deinem britischen Charme und dem hübschen Lächeln mit dem Grübchen kann halt niemand entkommen - warst eine wahre Augenweide, wenn du dir im Torjubel das Trikot über den Kopf gerissen hast und nach den Spielen erschöpft oberkörperfrei auf dem Rasen gesessen bist und das Spiel hast Revue passieren lassen. Die Zeiten sind längst vorbei: heute lächelst du nur noch von Werbeplakaten von Luxus-Herrenmode-Marken und Parfümherstellern, hast dich "ganz deiner Familie" gewidmet, bist Hausmann und Dad, ein bisschen Modeln nebenbei, ein bisschen Charity, und verzauberst noch immer die Herzen tausender Frauen weltweit, mit deinen wunderbaren Töchtern und den zauberhaften Geschichten deiner kleinen, absolut erstrebenswerten Familie.
Cavendish(*)
Liliana
Bist viel zu früh zum Sex-Symbol einer ganzen Generation und deren Folge-Generation geworden; noch Jungs im Alter deiner Töchter beten dich an - ein schweres Schicksal, das du schon damals auf deinen jungen Schultern zu tragen hattest. Dabei wolltest du immer nur eins: schauspielern und deiner Familie den Absprung aus der unteren Mittelschicht ermöglichen. Ohne Zweifel hast du das geschafft: um Essen und Wohlstand müssen sich deine Eltern nicht mehr sorgen, hast Bekanntschaft erlangt, noch bevor du einen erfolgreichen Mann geheiratet hast. Dein Leben ist traumhaft, perfekt. Hast einen dich liebenden Ehemann und zwei wunderbare Töchter, lächelst in die Kameras, deine Augen leuchten, wenn du von ihnen erzählst und all' den Chancen, die man dir gegeben hat. Aber: gemütliches Familienleben in 'ner riesigen Villa war nie dein Plan, wolltest immer arbeiten, immer on Tour sein, die Welt sehen, das Leben auskosten. Heute fühlt sich dein Leben an wie ein Käfig, möge er noch so golden sein.
Generation 3
Cavendish
Dallas
Die Gespräche deiner Freund:innen verstummen schlagartig, sobald du den Raum betrittst und in ihrer Mitte Platz nimmst. Sie respektieren deinen Wunsch, solange den Mund zu halten, bis du ihnen erlaubst, weiterzusprechen. Bis du ihre Outfits gescannt und für gut befunden hast und sie sich als würdig erwiesen haben, dich mit ihrem Zeug zu belästigen. Du definierst dich darüber, ihre Anführerin zu sein. Darüber, ein bisschen mehr im Kopf zu haben als sie, darüber, das Ruder übernehmen zu können und ihnen Führung zu geben, wo sie sonst nur orientierungslos im Meer auf einem morschen Stück Holz trieben. Du bist jemand, nicht irgendjemand. Erschlägst die Menschen um dich herum mit deiner bloßen Existenz, füllst ganze Räume aus mit der Aura, die an dir haftet. Es liegt dir im Blut, herauszustechen, so, wie es deine Eltern schon taten. Ist nicht immer einfach, Tochter zweier Celebrities zu sein, gibt schon besseres, als ständig auf Charity-Events gezerrt zu werden ober für Fotos mit der Familie zu posten. Wäre aber auch eine Lüge, zu behaupten, du würdest dir nicht ein Bisschen was darauf einbilden, du zu sein, obwohl das nicht mal dein Verdienst ist. Obwohl du gern du selbst wärst und ein bisschen weniger der Ruf deiner Eltern, weißt du auch, dass es hauptsächlich ihren Mühen zu verdanken ist, dass sich heute eine Traube an Menschen um dich versammelt und dir jeden Wunsch von den Lippen abliest.
Du kannst alles haben. Kannst dir jeden Wunsch, jede Fantasie erfüllen - und trotzdem ist da diese seltsame Leere. Dein Leben ist nicht perfekt, egal, wie sehr du es dir auch einredest. Zuhause gibt's ständig Streit, wenn deine Eltern überhaupt mal ein Wort miteinander wechseln. Weil du zum dritten Mal in dieser Woche besonders niedlich in die Kamera von Daddys iPhone grinsen sollst, damit er auf Instagram ein paar Klicks mit seiner zauberhaften Familie generieren kann, gibt es als Entschädigung Gucci-Shades - und weil Mum nicht mitbekommen hat, dass du gerade in fürchterlichem Herzschmerz untergehst, beschenkt sie dich mit der neuesten Apple Watch, um die fehlende Aufmerksamkeit ein Bisschen wett zu machen. Diese komische, unterschwellige Wut und die seltsame Leere können all' diese Dinge aber nicht füllen. Du hast das Gefühl, deine Freund:innen verbringen nur Zeit mit dir, weil sie low-key 'n Bisschen Angst vor dir haben, nicht, weil sie dich mögen - und gleichzeitig bist du dir sicher, dass es eh nicht darum geht, gemocht zu werden, sondern nur darum, Einfluss zu haben. Machst alles falsch und richtig zugleich und richtest dir dabei fast minütlich die Krone neu, damit bloß niemand bemerkt, dass jede Sekunde ein Zacken daraus brechen könnte.
Gehört zu: Jule
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Cavendish
Brooklyn
Deine Schwester und du, ihr seid wie Tag und Nacht. Während sie strahlt, als wäre sie die Sonne persönlich, schaffst du es zu einem Halbmond, öfter sogar eher zu einem Neumond – nichts, wofür die Leute wirklich vor die Tür gehen, nicht die Sorte Mond, nach der man Ausschau hält, wenn man nachts seinen Blick zum Himmel richtet. Wieso auch, wenn es da gar nichts zu sehen gibt?
Du hast schon immer im Schatten deiner großen Schwester gestanden, genauso wie du bei Veranstaltungen oder Versammlungen meist am Rand stehst, dabei komplett aus dem Bild fällst. Du bist dir ziemlich sicher, dass selbst ziemlich sicher, dass es für andere keinen großen Unterschied macht, ob du da bist oder eben nicht. Beweis A: Du bist einmal mitten in einem Film, den du mit deiner Familie gesehen hast, auf dein Zimmer gegangen und erst, als der Film vorbei war, ist dein Fehlen aufgefallen. Etwas, das definitiv an deinem Selbstbewusstsein nagt, aber genauso an deinem Selbstbild. Du bist nicht die Sicherheit in Person, tust dich oft schwer damit, auf andere Menschen zuzugehen und ein Gespräch mit ihnen anzufangen, weil das Risiko besteht, dass sie daran gar nicht interessiert sind. Nicht im Allgemeinen oder einfach nur nicht mit dir? Denn wer bist du denn schon= Eigentlich doch nur die kleine, langweilige Schwester von Dallas Cavendish. Dabei hast du auch einen Namen. Einen, von dem du glaubst, dass nicht viele ihn überhaupt kennen.
Aber: Du bist Brooklyn Canvendish! Und du bist gar nicht so schlimm, wie du selbst mittlerweile immer wieder von dir denkst. Du bist einfach nur zurückhaltender als deine Schwester, stehst nicht gern im Mittelpunkt und, so behaupten böse Zungen manchmal, du bist einfach die nettere von euch beiden. Vielleicht sogar die besser erzogene – nichts, was du selbst jemals zu bestätigen wagen würdest (Willst nicht den Zorn deiner Schwester auf dich ziehen). Du hast ein sehr ruhiges Gemüt, trittst anderen gegenüber freundlich auf und bist vor allem wegen dieser Charaktereigenschaften wirklich schon das komplette Gegenteil deiner Schwester.
Gehört zu: jea
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