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Alkoholmissbrauch, Medikamentenabhängigkeit, häusliche Gewalt, Tod
Alkoholmissbrauch, Medikamentenabhängigkeit, häusliche Gewalt, Tod
Family Osborne
Generation 1
Osborne(*)
Kimberley
Selbst aus einem zerrütteten Elternhaus stammend, hatte Kimberley nur einen Traum: Ihre eigene, glückliche Familie. Und lange wirkte es, als würde sie genau das erreichen. Sie fand in Keith einen liebevollen Mann. Bald schon folgte die Hochzeit und nicht einmal zwei Jahre später die Geburt ihres Sohns Peter. Alles schien perfekt, ihr Glück war so vollkommen. Doch dann verloren ihr Mann und sie ihre Jobs. Kimberley mit ihrem unterirdischen Abschluss fand keine neue Anstellung, das Geld wurde so knapp, dass sie das Haus nicht mehr bezahlen konnten.
Fortan durfte sie aus den zugigen Fenstern der Sozialwohnung ihrem Sohn zuwinken, wenn er sich auf dem Weg zur Schule machte. Eine andere, denn der Weg war zu weit und so war mit dem Umzug auch ein Schulwechsel notwendig gewesen. Von ihrem Wesen ist nicht mehr viel geblieben, die Tabletten ersetzten nach und nach ihre gutmütige, lebensfrohe Lebenseinstellung. Heute ist sie abhängig von dem zufriedenen Gefühl, dass die Tabletten in ihr auslösen. Nie wieder konnte sie eine Beziehung zu ihrem Sohn aufbauen, nachdem sie von Wut zerrissen mit Tellern und Gläsern nach ihm geworfen hatte. Dabei war es doch nur ein Versehen, dass sie ihn traf und er anschließend ins Krankenhaus musste. Allein, weil weder sie noch ihr Mann in der Lage gewesen waren, ihr eigenes Kind zu begleiten.
Osborne
Keith
Das Keith Träger des Gestaltwandler-Gens ist, hat er nie erfahren. In dem abgelegenen Örtchen, dass er seit seiner Geburt kaum verlassen hat, gab es nie ausreichend Vampir-Aktivitäten, um es bei ihm zu aktivieren. Dementsprechend wenig hilfreich waren die Hilfestellungen, die er seinem Sohn Peter mit auf dem Weg gab. Er solle doch einfach wieder fröhlicher sein und die Wut ablegen. Keith war sogar so einfühlsam und bat Peter einen Schluck aus seinem Flachmann an, in dem sich immer etwas Hochprozentiges verbirgt. Auch Keith verlor bei der Schließung der Fabrik seinen Job, auch er gab sich auf.
Jahrelang versuchte Keith Fuß zu fassen, eine neue Lebensgrundlage zu schaffen, seine Familie zusammen zu halten, doch die Alkoholsucht machte es ihm unmöglich sein Leben im Griff zu behalten. Lange Zeit hat er sich eingeredet mit seinem Konsum wäre alles in Ordnung, es gäbe keine Auffälligkeiten, setzte sich auf seine Hände um das Zittern zu stoppen. Keith ist ein ruhiger Mann, ein Träumer, der von ihnen zerstört wurde. Doch der Alkohol ist sein Gift, eines für seine Geduld, für seine Fürsorge. Peter sollte der Leidtragende sein, Fäuste spüren, wenn er sich nicht kontrollieren konnte. Eine Tatsache, die er gerne verdrängt, wenn er wieder auf den Anrufbeantworter seines Sohns spricht, in der Hoffnung, er würde sich dieses eine Mal zurückmelden und seinen Entschuldigungen glauben.
Generation 2
Osborne(*)
Allison
Allison und Peter – das war die Liebesgeschichte, die eine ganze Schule bewegte. Der ungehobelte Rüpel mit den viel zu schnellen Fäusten, verguckte sich ausgerechnet in den Nerd. Wie in einem dieser kitschigen Filme zeigte Allison ihm zunächst die kalte Schulter und ließ sich letzten Endes doch auf ihn ein. Zum Abschlussball kamen sie gemeinsam, Peter glücklich, Allisons Herz erobert zu haben und Allison zuversichtlich, dass sie ihn für immer ändern könnte. Und das schaffte sie auch. Jahre war das Jugendamt daran gescheitert, Allison gab jedoch nicht auf. Sie heirateten früh, trotz all der Stimmen die behaupteten, dass zwei so unterschiedliche Menschen keine Zukunft haben könnten.
Peter war sich sicher, sie wären unzertrennlich bis in den Tod und das waren sie in gewisser Weise auch. Auch wenn der Tod nur Allison ereilen sollte. Mit einem positiven Schwangerschaftstest war sie zum Arzt gefahren, mit einer ernüchternden Diagnose heimgekehrt. Krebs – ihr Ende absehbar. Bis zu ihrem bitteren, schmerzhaften Ende blieb Peter an ihrer Seite, wollte sie vor einer Einsamkeit bewahren, die während seiner Kindheit ein stetiger Begleiter gewesen war. Es ist Allisons letzter Wunsch, der Peter bis heute an sich arbeiten lässt. Denn wer wäre er, wenn er Allisons unerschütterlichen Glaube an ihn nicht ehren würde.
Verstorben
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Generation 3
Deckard
Ariel
Ein ganz normales Mädchen, nicht wahr? Das ist es, was man auf den ersten Blick sieht. 17 Jahre alt, ein ganz normaler Teenager eben. Zugegeben, wirklich launisch - manchmal sogar schon übertrieben launisch. Aber ansonsten? Clever ist sie! Oh ja! Ein kleiner Nerd, zumindest fast. Ihre Leidenschaft gilt der Technik, den Codierungssprachen, um genau zu sein. Sie blüht auf, wenn sie sich hinter einem Bildschirm verstecken kann und wirkst dabei ruhig und gelassen - nicht so aufbrausend wie sonst. Etwas vorlaut ist sie, manche sagen sogar, dass sie ziemlich frech sein kann. Aber dafür auch bedingungslos loyal - zumindest ihren drei besten Freundinnen gegenüber. Dass hinter der Fassade aber auch ein sehr verletzliches Wesen steckt, das zeigt sie natürlich nicht jedem. Der Leistungsdruck der Mutter, der sie früh hat zusammenbrechen lassen. Die Ungewissheit über ihren Vater und dann plötzlich die übernatürliche Offenbarung, die ihr Leben völlig veränderte...Leicht hatte Ariel Deckard es wahrlich nicht. Als Gestaltwandlerin fristet sie nun ihr Dasein, hat noch nicht entschieden, ob es Fluch oder Segen (oder beides?) ist und versucht einfach, irgendwie durchs letzte Schuljahr zu kommen und ihr Schiffchen durch die Stürme zu manövrieren, die sich immer wieder zu bilden scheinen. Dabei ist sie besonders lautstark, wenn es um Ungerechtigkeiten geht, oder Diskriminierung. Selbst wird sie gerne diskriminiert, weil sie so offen mit ihrer Sexualität umgeht, obwohl sie ja "mit 17 noch keine Ahnung haben kann, was sie wirklich will". Sie hält den Kurs, bleibt nach außen hin stark und flüchtet sich in die Arme ihrer Freundinnen oder ihres neu aufgetanen 'großen Bruder-Ersatzes', wenn die Welt mal wieder zu viel für sie wird.