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Familie Donahue
Family Trees
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Family Donahue
Generation 1
Donahue
Martha
Stand sicher auch ‘ne Menge anderer Kram auf deiner Bucket List; damals, mit 17. Hättest dir überlegt, welches College du besuchst, wie du dir die Hose aus dem Schaufenster von letzter Woche doch noch irgendwie bezahlen könntest, welchen Film du am Freitag mit deinen Freund:innen besuchst (...). Stattdessen hast du Babyausstattung second hand geshoppt, statt Kino standen Elternratgeber auf dem Plan und zack, da warst du auch schon Mutter. Allein, wohlgemerkt, denn der Kindsvater hat sich seither nie mehr blicken lassen. Hast das erstaunlich gut gewuppt und dich einige Jahre sogar ziemlich stolz als Alleinerziehende gefühlt. Allein geblieben bist du mit deiner Ältesten allerdings nicht lang. Waren drei Jahre, in denen es nur dich und Maeve gab, bevor’s dich, Maeve und Brent gab. Und ein Jahr später: Isla. Brent, ein Mann, wie’s das Bilderbuch vorsieht. Hat dich unterstützt und geliebt, über alle natürlichen Maße hinaus. Sogar dann noch, als aus euch vieren plötzlich … fünf wurden. Kein Kind - noch nicht. Aber die Sache mit der Prägung eines dir bis dato völlig unbekannten Mannes, das wirbelte alles durcheinander. Hat dir eine neue Welt offenbart und nach ein paar Jahren, da habt ihr euch auf eure Art und Weise eingegrooved. Heute führst du eine gesunde Beziehung - mit beiden. Rudy und Brent. Hast Kinder mit beiden: Isla und Atticus. Ist ein nicht-gesellschaftskonformes Konstrukt, das ihr da lebt, aber hey, was solls. Funktioniert doch?
Donahue
Brent
Du bist eindeutig zu gut für diese Welt. Und für die Welt, neben dieser Welt. Und die davor, die danach und eigentlich überhaupt. Dass du dich rührend um eine junge, alleinerziehende Mutter bemüht hast, hat man damals noch belächelt. Jaja, der Brent wieder. Dass du spontan ihr Kind als deins anerkannt hast, fand’ man ja auch noch ganz nett. Martha und du, ihr habt geheiratet und noch ein Kind bekommen: Isla. Da waren dann auch allen endgültig klar: das passt mit euch. Das Lächeln verschwand, Akzeptanz trat ein. Die allerdings … ziemlich schnell ins Wanken kam, als da plötzlich, Jahre später, ein Mann vor eurer Tür steht und offenbart, dass er sich in ein Tier verwandelt und leider Gottes, dummerweise, auf deine Frau geprägt ist - und euch deshalb jetzt für immer am Rockzipfel hängt. Du hast das irgendwie besser verarbeitet, als Martha. Hast ihr beigestanden, allen Widrigkeiten zum Trotz. Als deine Frau in aller Öffentlichkeit (und deinem Einverständnis) Rudy einen Kuss gegeben hat, war’s dann irgendwie doch dahin mit dem Verständnis für dich und deine liebenswerte Art. Zugegeben, ist für dich immer noch eher ungewöhnlich, aber du respektierst deine Frau, liebst sie. Du weißt, dass Liebe nicht rational ist und sich in deinem Fall eben auf dich und Rudy erstreckt. Du glaubst nicht an das dumme Geschwätz der Nachbarn, die sich das Maul darüber zerreißen, dass du treudoofer Hund einer offenbar untreuen Frau nachgeiferst. Bei euch ist zwar nicht alles eitel Sonnenschein, aber du kannst darauf vertrauen, dass in dieser Familie nichts ohne dein Wissen und Zugeständnis passiert.
Dougan
Rudy
Als du noch klein warst, warst du stets hellauf begeistert von all den Mythen, Sagen und Geschichten, die deine Familie zu jeglicher sich bietenden Gelegenheit hat verlauten lassen. Dass du mit Eintritt in die Pubertät dann auch Teil davon sein würdest, war dir lange nicht so ganz bewusst. Spätestens mit der ersten Verwandlung allerdings war klar: du bist wie sie, sie sind wie du. Hast das Leben als Wandler eigentlich immer ziemlich cool gefunden. Die Vorteile haben überwogen - bis sie’s nicht mehr getan haben. Dachtest immer, dieses Leben bietet dir mehr Freiheit, als das menschliche Dasein. Tja, falsch gedacht. Mit der Freiheit war’s vorbei, als du Martha das erste Mal gesehen hast. War, als liefe dein Leben plötzlich außer Takt, immer ein bisschen neben der Musik sozusagen. Als würde sich die Erde in die entgegengesetzte Richtung drehen, denn du nicht in ihrer Nähe warst. Man, das hat dir sogar richtig körperliche Schmerzen bereitet. Die Prägung hast du dir nicht ausgesucht. Das, was folgte, dann allerdings schon. Martha und du, ihr habt euch erst einrütteln müssen. Hat einige Zeit gedauert, bis sie dir überhaupt geglaubt hat - und dir dann einen wie auch immer gearteten Platz in ihrem Leben eingeräumt hat. Du wärst damals (und heute) alles für sie gewesen; ein treuer Freund, ein verlässlicher Schatten. Dass du ihr Geliebter würdest, damit hast du irgendwie nicht gerechnet. Leugnen konntest du’s zwar nicht, dass du’s dir gewünscht hättest, aber niemals hättest du dich zwischen Brent und Martha gestellt. Hast du ja nicht, streng genommen. Bist nur dazu gekommen. Heute bildet ihr sozusagen ein Trio. Und obwohl’s echt manchmal schwer zu erklären ist: du bist froh über diese “Einschränkung” in deinem Leben. Denn die scheint diesem erst einen Sinn gegeben zu haben.
Umbridge
Clifford
Als der positive Schwangerschaftstest vor dir lag, ist eine Welt vor deinem inneren Auge zusammengebrochen. Du hattest so viele Ziele, so viele Ideen von deiner Zukunft, die mit einem Kind überhaupt nicht kompatibel waren. Obwohl du das Alter dazu gehabt hättest, eine reifere Entscheidung zu treffen, hast du dich dafür entschieden, den kurzen schmerzlosen Weg zu wählen. Hast dich von Martha, die für dich damals schon nicht mehr, als eine Liebelei gewesen war, und deinem Kind distanziert. War kein guter Move, aber immerhin ehrlich. Hast klar gemacht, dass das zwar irgendwie auch dein Verschulden ist, sie aber keinen weiteren Input von dir erwarten kann. Heute schämst du dich für dein Verhalten, allen voran, wo du jetzt eine eigene Familie hast. Kinder, die dein Leben bereichern. Irgendwie schwer vorstellbar, dass da noch das andere Kind ist, zu dem du nie Kontakt hattest.
Generation 2
Donahue
Isla
Du bist nur einen halben Katzensprung jünger als deine ältere Schwester, was sichtlich dazu beigetragen hat, eure Beziehung zu festigen. Bist mit jemandem aufgewachsen, der nicht nur schon so halb fähig gewesen wäre, auf dich aufzupassen, sondern auch mit einer Spielpartnerin. Einsamkeit war nie ein Thema; spätestens nach 8 Jahren, als Atticus deinen Spielkreis nochmal erweiterte. Du warst zu jung, um wirklich zu verstehen, wieso das Gefüge deiner Eltern komisch für andere war. Hast irgendwie immer vorgelebt bekommen, dass es normal ist, was in eurem Haus abgeht. Als die Erkenntnis kam, dass nicht jedes Kind zwei Papas - und somit nicht jede Mama zwei Partner - hat, hat dich das nicht nur verwirrt, sondern auch unter Kindern des gleichen Alters für Ablehnung und gehässige Kommentare gesorgt. Umso älter du wurdest, desto präsenter wurde das Thema. Vielleicht war’s der eher unbeholfene Umgang deiner Eltern, dich an dieses Thema heranzuführen, das dafür gesorgt hat, dass dein Liebesleben heute ein mittelschweres Chaos ist. Vielleicht warst du auch zu beschäftigt mit der Erkenntnis, dass dein Stiefvater und dein Halbbruder samt Anhang übermenschliche Gestaltwandler sind. Vielleicht hat dich auch der Überfall und Fast-Tod deiner großen Schwester aus dem Gleichgewicht gebracht. Du hast in jungen Jahren so viel Last geschultert, dass du im Gewichtheben alle der Reihe nach schlagen könntest. Hast dich dafür ganz gut gehalten, will man meinen. Machst immer gute Miene zum bösen Spiel, weil wenn nicht du die Ruhe bewahrst, wer dann? Vielleicht würde es dir nicht schaden, Mal zuerst auf dich zu achten, als auf alle anderen.
Dougan
Atticus
Normal, normal - was ist schon normal? Seit du denken kannst, ist dein “Normal” alles andere als normal, aber das ist okay. Du weißt, was du bist (oder mal sein wirst). Du weißt, was dein Dad ist und alle, mit denen er zutun hat und die mit Argusaugen auf dich aufpassen. Dass deine Familie einem ungewöhnlichen Konstrukt folgt, ist auch normal für dich. Du gehst zur Schule und könntest, wenn du wolltest, alle Klassenkameraden, die dich auch nur dumm angucken, mit einem krassen Kinnhaken k.o. schlagen, aber - “Atticus, sowas machen wir in diesem Haushalt nicht.” Deine erste Verwandlung ist ungefähr zwei Monate her und seither hast du das Gefühl, die Welt besiegen zu können. Du bist unschlagbar und so voller Energie, dass auch die diversen Sportaktivitäten dich nicht auslasten können. Ja, du steckst so richtig tief drin in deiner Pubertät und schlägst dich zeitgleich noch mit den Auswirkungen deines Wesens rum; das ist schon alles nicht so einfach. Da hat man auch einfach keinen Kopf für alles andere.